Paleo – Ernährung mit naturbelassenen Lebensmitteln

Der Ernährungstrend geht auf die Altsteinzeit (Paläolithikums) zurück. Deshalb bestehen ihre Bausteine daraus, was die Jäger und Sammler in der Natur gefunden haben.
Die Idee der Paleo-Erfinder: Die Ernährung besteht aus Lebensmitteln, die es heute gibt, aber auch in ähnlicher Form die Nahrungsgrundlage in der Urgeschichte bildeten. Anders gesagt: Ernähre Dich wie ein Steinzeitmensch. Befürworter der Paleo-Diät sind davon überzeugt, dass der Organismus so die ideale Nährstoffversorgung erhält und gleichzeitig die Pfunde purzeln.

Paleo – Was darf auf den Teller?

Zu Paleo gehören alle naturbelassenen, unverarbeiteten und nährstoffreichen Lebensmittel. Erlaubte Lebensmittel sind daher Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch, Eier, gesunde Fette, Samen und Nüsse. No-Gos sind hierbei verarbeitete Lebensmittel, die erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht auf dem Speiseplan landeten. Dazu zählen Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Zucker, künstliche Zusatzstoffe und stark verarbeitete pflanzliche Fette.

Gemüse und Salat:

Du möchtest die Paleo Diät ausprobieren? Dann bildet Gemüse die Basis in Deiner Ernährung. Hier empfiehlt es sich, auf Produkte aus Deiner Region und der Saison zurückzugreifen. Diese sind meist günstiger und Du schonst damit gleichzeitig die Umwelt, dank des kurzen Transportweges.

Im Gemüse befinden sich all die wichtigen Nährstoffe, die Dein Körper benötigt, die Dir auch Obst liefern würde. Somit kannst Du so viel Gemüse zu Dir nehmen, wie Du magst, und musst nicht darauf achten, dass Du zu viel Fruchtzucker zu Dir nimmst. Wir empfehlen Dir, immer eine bunte Gemüse-Mischung auf den Teller zu bringen. Je Bunter das Gemüse, desto mehr Nährstoffe nimmst Du zu Dir.

Tierisches Protein:

Proteine sind wichtig, besonders, wenn Du neben der Diät auch noch regelmäßig trainierst. Allerdings sollte nicht jeden Tag tierisches Eiweiß auf Deinem Ernährungsplan stehen. Achte lieber darauf, woher Deine Produkte kommen, kauf sie Dir auf dem Markt, beim Bauern und esse lieber nur einmal die Woche oder auch nur zweimal im Monat eine gesunde Portion davon.

Gesunde / Gute Fette:

Sobald Du gute Fette zu Dir nimmst, lieferst Du Deinem Körper eine langanhaltende Energiequelle. Du kannst sie zum Anbraten Deiner Speisen verwenden. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, welches Fett sich zum Anbraten eignet. Kauf Dir für Salate und zum Anbraten unterschiedliche Fette, so hast Du immer eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen zu Hause und kannst Deine Mahlzeiten leicht verfeinern.

Nüsse und Samen:

Samen und Nüsse sind Lieferanten der wichtigen Omega-3 Fette. Allerdings solltest Du sie nur in kleinen Mengen auf Deinem Speiseplan haben, da sie ebenfalls viele Omega-6 Fette liefern, von denen bereits eine Menge in den heutigen Lebensmitteln zu finden sind. Daher solltest Du Nüsse und Samen lediglich als Notfall-Snack auf Deinem Plan stehen haben oder als Topping für Deinen Salat.

Essen wie unsere Vorfahren – Paleo ja oder nein?

Ob die steinzeit-angehauchte Ernährungsidee etwas für Dich ist, kannst Du tatsächlich nur für Dich selbst herausfinden. Was Dir dabei helfen kann? Probiere Dich an der Paleo-Diät. Fällt es Dir leicht, macht es Dir Spaß, Dich nach diesem Prinzip zu ernähren? Dann ist Paleo genau das Richtige für Dich.

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